Nichts ist so beständig wie der Wandel – ein Sprichwort, das vor allem die letzten Jahre des globalen Baumwollmarktes nicht besser hätte beschreiben können. Ob chinesische Regierungspolitik in Bezug auf Lagerauf/-abbau, Einführung und Entspannung von Zöllen, Kritik durch die WTO an Programmen zur Unterstützung von heimischen Erzeugern, Schwankungen bei Leitwährungen sowie bei den Energie- und Düngemittelpreisen oder gar sich verändernde Verbraucherpräferenzen für verschiedene Fasern und Qualitätseigenschaften – nie waren die Herausforderungen für Baumwollproduzenten, Händler, Spinnereien und Endverbraucher größer und tiefgreifender.
Herausforderungen bergen aber immer auch Chancen, die Unternehmen zu einer optimierten finanziellen Lage und einer verbesserten Wettbewerbsposition verhelfen können. Mit einer gewissenhaften Planung, richtigen Investitionsentscheidungen für Zeit- und Finanzmittel sowie dem Einsatz der richtigen Instrumente können diese Chancen maximal genutzt werden. Bei den ICE Futures U.S. Cotton No. 2® Termin- und Optionskontrakten handelt es sich um zwei der Instrumente, mit denen ein Wachstum in der Baumwollindustrie auch in schwierigen Zeiten sichergestellt werden kann.
Die zwei Kernfunktionen des No. 2 Kontrakts sind seit dem fast 150-jährigen Bestehen der Terminkontrakte unverändert geblieben: Preisfindung und Preisrisikomanagement. Der No. 2 Terminkontrakt bietet die bewährteste Benchmark bezogen auf den Marktkonsenswert für ein Pfund Baumwolle. Dabei gilt die Benchmark sowohl für die kurzfristige Lieferung als auch für die in drei Jahren.
Abgeleitet wird der Preis für den ICE Cotton No. 2® Terminkontrakt von einer offenen, regulierten, transparenten Handelsplattform mit geringen Hindernissen für den Marktzugang. Bid-, Ask- und Wiederverkaufspreise für kurzfristige oder langfristige Ablaufmonate werden umgehend und in Echtzeit veröffentlicht. Sie sind für alle Marktbeobachter weltweit einsehbar – ICE ermöglicht sogar das Versenden von Preisen auf Mobiltelefone. Die Baumwollpreise von ICE können anschließend eine gewinnbringende Entscheidungshilfe für Baumwollproduzenten, Händler, Spinnereien oder Produktverkäufer sein.
Neben der Angabe des gegenwärtigen absoluten Baumwollpreises wird mithilfe der ICE No. 2 Optionskontraktpreise zudem der beste verfügbare Marktkonsens über die Erwartung hinsichtlich künftiger Preisvolatilitäten zur Verfügung gestellt. Dieser Marktkonsens wird anhand der Analyse der impliziten, durch den aktuellen Terminhandel generierten Volatilität ermittelt.
Durch die Beteiligung an den ICE No. 2 Termin- und Optionskontrakten können die Marktteilnehmer das Preisrisiko für Baumwolle sowohl bei der Herstellung, beim Handel als auch beim Verarbeiten von Baumwollfasern zu ihren Gunsten einschätzen. Im Gegensatz zu Swaps oder anderen verfügbaren nicht börsengehandelten Derivaten wird der Handel mit ICE durch eine zentrale Clearingstelle finanziell abgesichert, die sämtliche in privaten, bilateralen Abkommen auftretenden Kontrahentenrisiken ausschaltet.
Die Nutzung dieser Instrumente erfordert eine umfassende Kenntnis der Konditionen von Termin- und Optionskontrakten. Die Unterschiede zwischen den beiden Kontraktarten können ausschlaggebend für die Wahl des einen oder anderen Kontrakts für einzelne Marktteilnehmer sein. Dabei spielt auch die genaue Analyse der wirtschaftlichen und finanziellen Marktposition des Unternehmens, dessen Risikoprofil und -toleranz sowie die Strategiefähigkeit zur optimalen Nutzung der Kontrakte für das Risikomanagement der Baumwollpreise eine Rolle.
Sehen Sie den Wandel nicht als Hindernis, sondern als Chance – und lernen Sie geeignete Instrumente kennen, um diese Chancen zu Gunsten Ihres Unternehmens auszubauen: ICE Cotton No. 2 Termin- und Optionskontrakte.